1886 wurde in Frankreich das erste Herdbuch der Rasse gegründet. Damals wurde diese auf Zugleistung und Mastfähigkeit gezüchtet. Heute werden Limousin weltweit als reines Fleischrind gezüchtet.

Etwa 1975 erstmals in Deutschland eingeführt, zählt sie heute neben Charolais zu der führenden Fleischrinderrasse. Neben der Reinzucht wird sie auch zur Kreuzung mit anderen Rassen eingesetzt.

2005 gab es in Deutschland ca. 10.000 Herdbuchtiere.

Charakteristisch für Limousin sind rotes bis weizenfarbiges Fell mit Aufhellungen an Augen, sowie Flotzmaul und Füßen.

Die Kühe erreichen in der Regel ein Lebendgewicht um 650 bis 850 kg bei einer Widerristhöhe von ca. 137 cm. Bullen werden etwa 1100 bis 1400 kg schwer mit einer Widerristhöhe von ca. 143 cm. Die Milchleistung der Kühe ist hierbei für die gute Zunahme der Kälber in der Mutterkuhhaltung ausreichend.

Besondere Vorzüge der Rasse sind die leichten Geburten, gute bis sehr gute Zunahmen bei hervorragender Futterverwertung und die ausgesprochen gute Fleischqualität. Die Rasse wird ebenfalls für ihre Langlebigkeit und Anpassungsfähigkeit geschätzt.

Viele Qualitätsfleischprogramme bevorzugen die Vaterrasse Limousin. Sie erzeugt die besten Schlachtkörper: Kompakt und gut bemuskelt, mit einem feinen Skelett und einem hohen Anteil an edlen Fleischpartien. Die Ausschlachtung bei Jungbullen beträgt ca. 65%.

Die Fleischqualität ist Dank der Muskelfaser hochwertig und schmackhaft. Der Verbraucher hat die Qualität dieses Fleisches erkannt: Bei kulinarischen Wettbewerben ging das Limousinfleisch mehrfach als Sieger hervor. Daher ist es wichtig, Deckbullen bester Qualität einzusetzen, um auch bei der Nachzucht den hohen Standard zu erhalten bzw. zu steigern.

Gerne begrüßen wir Sie zu einer Besichtigung unseres Zuchtbetriebes, um sich ein Bild von dem hervorragenden Zustand und dem ruhigen Verhalten der Herde ein Bild zu machen.

Nähere Auskünfte erteilen wir auch gerne telefonisch.